Der Jahresrückblick 2023: Zahlen, Daten, Fakten, und ein paar Bilder

Ein kleiner Spleen von mir ist ja, dass ich Ende Dezember seit einigen Jahren einen Jahresrückblick anhand von Zahlen-Daten-Fakten vornehme – also, dann starte ich mal…

 

In diesem Jahr klaffte Quantität und Qualität etwas auseinander. Fangen wir mit der Menge an.

 

Ein Trend setzte sich fort: abseits unserer Reisen waren meine „Einsatztage“ mittlerweile mit nur 93 Tagen deutlich reduziert, heute und morgen sind hier schon eingerechnet. In diesem Jahr sogar so gering wie seit neun Jahren nicht mehr. Dafür habe ich etwas mehr Zeit mit der Planung der (teils aufwendigeren) Fotoprojekte investiert.

 

Vor allem aber war abseits der Fotoprojekte in Island, Norwegen, Spanien, Portugal und den Niederlanden das Interesse an der Fotografie im Nahbereich nicht so hoch wie in den Vorjahren.

 

Hinzu kam das schwierige Wetter in diesem Herbst, aber auch im letzten schneelosen Winter hier in NRW. Die Monate Oktober bis Dezember waren von viel Wind, hohen Niederschlägen und wenig Sonnendauer geprägt, wie schon lange nicht mehr. Meine Fotosaison war daher sehr stark auf die Monate März bis September reduziert.

 

Da jedoch die durchschnittliche Anzahl der Bilder pro Einsatztag wieder bei etwa vier lag, kamen immerhin noch 369 Aufnahmen zustande (einschl. heute) , die ich auf dieser Website in 22 Blogeinträgen veröffentlichen konnte. Im Zeitverlauf sieht das nun so aus (linke Abbildung):

In der rechten Abbildung seht ihr die Zahlen ins Verhältnis gesetzt – sie ergeben die Ausbeute pro „Einsatztag“. Gerade seit 2020 ist das stetige Wachstum in der ziemlich selektiven Auswahl der Einsatztage und -Orte begründet, wobei die Wettervorhersage per Satelliten-live-Bilder sehr hilft.

 

Auch die Rohdaten füge ich wieder unten bei. „Einsatztage“ sind nicht immer ganze Tage. Die Anzahl der Bilder resultiert daraus, wieviele ich tatsächlich auf meiner Website veröffentliche und gleichzeitig meinen heutigen „Standard“ erfüllen – 2009 zum Beispiel habe ich schon viel Zeit mit der Naturfotografie verbracht, jedoch ist tatsächlich nach heutigen persönlichen Qualitätsmaßstäben nur ein einziges Bild davon übrig geblieben, das es auf diese Website geschafft hat:

In die verschiedenen „Genre“ der Naturfotografie aufgeteilt, hatte ich in 2023 wieder einen sehr gleichmäßigen Mix: etwa zur Hälfte habe ich die Tierfotografie betrieben (53%) und zur anderen Hälfte Landschaften und deren Details (47%).

Das also zu den zahlenmäßigen Fakten des Jahres 2023. Qualität lässt sich daraus nicht wirklich ableiten. Wie sah es denn damit aus?

 

Wenn auch die Anzahl der Einsatztage so niedrig war wie seit Jahren nicht mehr, so war es für mich ganz persönlich in Sachen der fotografischen Ausbeute das beste Jahr, seit ich fotografiere.

 

Ich konnte einfach sehr viele Wunschmotive ablichten, an deren Umsetzung ich in den Jahren zuvor mehrfach gescheitert bin. Außerdem hatte ich auf Reisen irgendwie das Licht auf meiner Seite.

 

Denke sagen zu können, dass ich in jedem Genre ein paar sehr solide Bilder umsetzen konnte 😉. Hier mal 20 meiner Lieblingsmomente aus 2023, erstmal in der Landschaftsfotografie:

Genauso abwechslungsreich war mein Wildlife-Jahr, mit neuen Tierarten in meinem Portfolio und vielen jahrelangen Wunschobjekten. Hier wieder 20 Momente, an die ich mich gerne erinnern: 

Und abschließend noch 20 tolle Momente aus dem Bereich Naturdetails, Farben und Formen:

Während ich diesen Artikel poste, sind wir auch dieses Jahr wieder an der Algarve, wo Christina und ich neben einem privaten Urlaub in der ersten Januarwoche einen Landschaftsfotografie-Workshop mit 5 Naturbegeisterten leiten werden. Hier genießen wir momentan eher frühlingshaftes Wetter und schalten ein wenig ab.

 

Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz ausdrücklich für euer Interesse an diesem Blog, wünsche Euch einen guten Start ins Neue Jahr und vor allem die beste Gesundheit für 2024, denn das ist immer das Allerwichtigste.

 

Mit besten Grüßen,
Thomas