Vom Rondane zum Dovrefjell: bunte Details der Natur

Auf dem Weg zu verschiedenen Spots der Landschafts- oder Wildlifefotografie sieht man als Naturfotograf im norwegischen Herbst viele Farben und Formen, die einen regelrecht anspringen. Immer wieder versuche ich, auch solche Details der Landschaften einzufangen. So auch in diesem Jahr. Dabei kommen sehr unterschiedliche Bilder heraus – mal abstrakte Wischer, mal Spiegelungen, Landschaftsfotografien, Makros oder Bokehspielereien. Letztlich lasse ich mich da von der Natur leiten und versuche weniger dogmatisch irgendeinen Stil unterzubringen. Bis auf die letzten Tage unserer Reise hat das gut geklappt, da die Herbstfarben intensiv waren.

Eine besondere Faszination bieten in meinen Augen die skandinavischen Birkenarten, die hellen und dicht verbreiteten Flechten sowie die alten und teils wunderschönen Kiefern.

Technisch betrachtet sind für diese Serie von 30 Bildern ausschließlich zwei Objektive zum Einsatz gekommen: das Nikon 24-120/4 sowie das 400/4.5. Das kleine und leichte Nikon Z 24-120 war wirklich eine gute „Allzweckwaffe“, die ich noch nicht lange besitze. Es hat mich wegen des guten Brennweitenbereiches und der sehr guten Bildquali überzeugt. Aufgrund der sehr guten Naheinstellgrenze von 35cm kann ich es auch sehr gut für kleine Texturen nutzen - wie etwa bei den Bildern 10, 14 und 15.

Den dritten und letzten Teil gibt es dann noch in der kommenden Woche - das sind allerdings nur eine Hand voll Bilder, da wir die Tierfotografie dieses Jahr aufgrund der guten Bedingungen und vielen entdeckrten Spots für die Landschaftsfotografie etwas vernachlässigt haben - erste kurz vor Ende der Reise besuchten wir die Moschusochsen, hatten eine kurze aber schöne Session, von der ich Euch einige Bilder zeigen werde.

Die Bilder dieser Serie leben sehr stark von den Feindetails, also gilt wie immer: genießt die Natur lieber am großen Bildschirm statt auf dem Handy 😉

Ich wünsche euch viel Spaß und sende viele Grüße,
Thomas