Heute habe ich eine kurze „Zwischenmeldung“: ich freue mich sehr, bei den diesjährigen „Glanzlichtern der Naturfotografie“ in der Kategorie "Nature as Art" ausgezeichnet worden zu sein. Dabei handelt es sich um einen internationalen Naturfotowettbewerb, den größten in Deutschland ausgetragenen Contest.
Genau an diesem Wochenende wäre nun die Preisverleihung in der Stadthalle Fürstenfeldbrucks erfolgt – leider im Konjunktiv, verständlicherweise aufgrund der aktuellen Situation. Wirklich schade, insbesondere für das Organisationskomitee, das hier bereits viel Arbeit in die Vorstellung gesteckt hat. Schließlich werden die Gewinnerbilder auch üblicherweise in einer Art „Roadshow“ in Museen, Zoos, Messen und Naturparks ausgestellt, was natürlich auch kaum noch möglich ist. Hier musste mit einigem Aufwand bereits eine „Rückholaktion“ der Ausstellungsstücke gestartet werden.
Trotzdem freut es mich sehr, dass die Jurierung der Bilder stattgefunden hat und es eines meiner Bilder geschafft hat. Ich hatte es erst am Jahreswechsel umsetzen können. Diese Felswand haben Christina und ich auf einer Wanderung in Asturien entdecken können.
Auch wenn so ein Bild technisch betrachtet sicherlich schnell umgesetzt ist, klappte es erst richtig gut an Tag 3. Beim ersten Mal war es deutlich trockener, dann blassen die Farben der Gesteine etwas aus. Beim zweiten Mal hatte es geregnet; gut für die Farben, doch die nassen „Flecken“ waren nicht harmonisch verteilt. An diesem letzten Tag gab es in der Nacht Sprühnebel und die Felsen waren gleichmäßig befeuchtet und in Verbindung mit dem Polfilter kamen die Farben auch endlich auf dem Display so an, wie sie in Wirklichkeit beeindruckten.
Bleibt weiter gesund und viele Grüße,
Thomas
